Sonntag, 22. Februar 2009

Brenne und vergehe!

Knirschende Knochen, berstend durch Druck
Blut, Schwärze und Feuer seien mein Schmuck
Brennende Engel, im Wahne Gott rufend
Liegen am Boden, an des Tempels Stufen

Sterbende Länder, der Schrei aller Völker
Es schützen sie weder Eisen noch Hölzer
Der Zorn von Eintausend wütenden Göttern
Entlädt sich mit Kraft, die alles zerstöret

Krächzend Henochisch dringt durch den Himmel
Während, auf schwarzen Schwingen, ein glänzender Schimmel
Trägt zum Kampfe den Sohn des Zwielichts
Schmerz und Verzweiflung verschlingt er gierig

Marmor und Gold vergehen in zornigen Flammen
Als Dämonen, lechzend, das Leben verdammen
Nichts außer Schmerz soll noch weiter bestehen
Unsterbliche Seelen leiden, werden nie verstehen

Knirschende Knochen, berstend durch Druck
Schwefel, Stahl und Dunkelheit seien mein Schmuck
Beklagend den Glanz vergehender Sterne
Tragen mich Winde hinweg ins Inferno...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen