Montag, 23. Februar 2009

Ein Trauerspiel - Wann endet es?

Das Herz zerrissen, Pein im Geist;
Der Körper am Boden, still vereist.
Des Schmerzes Träne nimmt die Kraft,
Vermischt sich mit des Rausches Saft.

Wie Nebel weicht des Mondes Licht,
Vergehe nun, zerbrochen, ich.
Ein letztes Mal, das schöne Bild;
Nach dem die Sehnsucht jagen will.

Der Traum zerstob; der Gedanke verflog
Als Verzweiflung still den Mut belog.
Gequälter Schrei in schwarzer Nacht,
Hörst du ihn? So gib fein Acht.

Wann nur, wann naht der Tag,
An dem zu gehen ich vermag?
Das Leben mag sich an mich krallen;
Ich will in kalter Träume Hallen.

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